Andere Weserseite erobert: Coworking-Space „Weserwork“ wächst mit einer Dependance im Tabakquartier

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    Ab Mai 2021 im Tabakquartier: „Weserwork“

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    Mit dem Tabakquartier entsteht ein weiterer Standort für „Weserwork“ in der ehemaligen Tabakfabrik in Woltmershausen

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    Das Inklusionsunternehmen schafft hier neue Arbeitsplätze für Menschen mit Schwerbehinderung

15.11.2020 – WESER REPORT-WEST: Selbst in Corona-Zeiten ist das Coworking-Space „Weserwork“ in der Bremer Überseestadt gut ausgelastet. Für den Frühsommer ist ein weiterer Standort im Tabakquartier in Woltmershausen geplant. Das Inklusionsunternehmen schafft hier neue Arbeitsplätze für Menschen mit Schwerbehinderung.

„Unser Angebot, zeitlich befristete Büroplätze zu mieten, ist auch in Corona-Zeiten gut ausgelastet“, berichtet Bernhard Havermann, Geschäftsführer des Coworking-Spaces „Weserwork“ in der Bremer Überseestadt, „das passt zur Dynamik, die das Thema Coworking in den letzten Jahren gewonnen hat.“ Havermann zählt im Land Bremen zu den Pionieren, die Coworking vor gut sechs Jahren in der Hansestadt etabliert haben.

Mittlerweile mieten nicht nur Jungunternehmer, sondern auch herkömmliche Firmen Plätze in Team- oder Gemeinschaftsbüros auf den beiden ungefähr 900 Quadratmeter großen Büroetagen. Mitbringen müssen die Mieter lediglich ein Laptop und ein Handy, frische Ideen, Austausch und neue Kontakte gibts gratis dazu. Außergewöhnlich ist das Angebot, ein Sekretariat zu nutzen. Dieser interne Service zeigt die soziale Komponente des Angebots: Hier arbeiten Menschen mit Einschränkungen. Weserwork ist ein bundesweit einmaliges Integrationsunternehmen, das Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen schafft.

„Weserwork“ plant nun, einen weiteren Standort im trendigen Tabakquartier in Woltmershausen zu eröffnen. Auf der Büroetage mit ebenfalls circa 900 Quadratmetern werden über 60 Plätze zur Verfügung stehen. Havermann ist von dem Industrieflair des Gebäudes in der Hermann-Ritter-Straße angetan: „Die alten Werkhallen haben Charme. Sie sind hell, offen und großzügig. Wir werden uns beim Innenausbau an den alten Säulen orientieren.“ Geplant sind 50 bis 70 Quadratmeter große abgetrennte Büroflächen, die als 8-Platz-Büros eingerichtet werden. Außerdem wird es drei geräumige Konferenzräume und einen attraktiven Loungebereich für die Coworker geben. Die Mietpreise sind identisch mit denen in der Überseestadt: Plätze an der Werkbank für monatlich 89 Euro brutto, Zehnerkarten fürs Großraumbüro und höherpreisige Plätze in den Teambüros. Der Open-Space-Bereich mit Werkbank und Gemeinschaftsbüro verfügt über Balkons zum Innenhof. Die barrierefreien Räume in der ersten Etage haben einen Zugang zur darunterliegenden Bäckerei – ideal für die Versorgung in den Pausen. Parkplätze, sowohl für Autos als auch für Fahrräder, sind vorhanden. Für das Tabakquartier ist eine eigene Bushaltestelle geplant.

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Auf der Büroetage im 2. Bauabschnitt der FABRIK werden mit circa 900 Quadratmetern über 60 Plätze zur Verfügung

Auch am neuen Standort werden wieder Menschen mit Behinderung am Empfang und im Sekretariat tätig sein. Der Weserwork-Geschäftsführer freut sich darauf: „Es hat sich in der Überseestadt gezeigt, dass der Kontakt zwischen Coworkern und unseren schwerbehinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr unkompliziert ist. Diese Erfolgsstory wollen wir auf jeden Fall wiederholen. Jeder neue Arbeitsplatz für Menschen mit Schwerbehinderung zählt.“

Wenn es mit den Vorbereitungen weiterhin gut läuft, sind die Räume zum 1. Mai bezugsfertig. Wer mehr über die Dependance im Tabakquartier erfahren möchte, kann sich per E-Mail an info@weserwork.de oder telefonisch unter 0421/16 69 75 50 melden.